Chorherrenstift St. Michael Beromünster

Chorherrenstift St. Michael Beromünster

Aktuell

Sonntag, 21. April 2024 17.00 Uhr

Benefizkonzert mit dem Adelaide Cello Trio in der Stiftskirche St. Michael Beromünster

Adelaide Cello Trio Kurt Hess, Beromünster, John Benz, Sydney und André Duthoit, Brisbane

Am Sonntag, 21. April 17.00 Uhr findet in der Stiftskirche St. Michael Beromünster ein Benefizkonzert zugunsten der Instandhaltung und Restaurierung der Paramente (Messgewänder) statt.

Das Adelaide Cello Trio führt Werke u.a. von Henry Purcell, Alessandro Stradella, Olivier Messiaen und Niccolò Paganini auf.

Das aus drei Cellisten bestehende Ensemble mit Kurt Hess und den australischen Musikern John Benz und André Duthoit trifft sich regelmäßig in Europa, wo sie gemeinsam Konzerte mit einem attraktiven und vielseitigen Programm präsentieren. Im April 2024 gastieren sie in im Burgund in Frankreich, dann für drei Konzerte im Engadin und zum Abschluss ihrer Tournée am 21. April in Beromünster.

Das Konzert in Beromünster steht unter dem Patronat der Volkshochschule Beromünster welche vom ehemaligen Ehrenbürger und Fleckenschreiber Anton Suter gegründet wurde. Sie stand bis vor wenigen Jahren unter der Leitung von Ludwig Suter und wird nun von der Familie Suter-Brun weitergeführt.

Anton Suter`s Bruder, Robert Ludwig Suter, war Kustos im Stift Beromünster und über die Landesgrenzen hinaus angesehen als hervorragender Kenner von historisch bedeutenden Textilien und Paramenten. Aus dieser Verbindung heraus entstand die Idee, am Ende des Konzertes eine Kollekte für den Bestand der kostbaren Messgewänder und Textilien des Stiftes zu erheben.

Nach dem Konzert wird im Fleckenstein Chorhof ein Aperitif serviert

 

Patronat Volkshochschule Beromünster

Kollekte zugunsten der Instandhaltung der Paramente (Messgewänder und Textilien)

ab 15. März 2024

Das Heiliggrab ist wieder aufgerichtet!

Jetzt in der Passionszeit (das sind die letzten beiden Wochen vor Ostern) steht das Heiliggrab (bis und mit Karfreitag) in unserer Stiftskirche.

Mit 7,5 auf 7,5 Meter nimmt dieses «Schaugerüst» die gesamte Mittelschiffbreite ein und ist eines der grössten und bedeutendsten Hl. Gräber der Schweiz. Durch eine gekonnte Berücksichtigung der Perspektive schuf der Allgäuer Maler Josef Ignaz Weiss im Jahre 1771 auf der Leinwand eine weit nach hinten reichende Säulenhalle, in deren Zentrum sich das Grab Christi befindet. Zwischen den Säulen und oberhalb der Brüstung sind Szenen aus der Passion Christi dargestellt: die Geisselung Jesu, Jesus vor den Hohepriestern, Ecce Homo, Jesus vor Pilatus und die Verspottung Jesu.

Die bunten, mit Wasser gefüllten Glaskugeln gelten als Sonnen- und Glückssymbol. Ursprünglich wurden hinter ihnen Öllämpchen aufgestellt. Das flackernde Licht verstärkte die Wirkung des «spectaculum sacrum», des heiligen Schauspiels nochmals.

Mitleiden und Freude an der Kunst verbinden sich hier zu einem prägenden Beispiel barocker Frömmigkeit, das auch uns heutige Menschen noch tief beeindrucken kann.

Herzliche Einladung zu einem Besuch in der Stiftskirche!